Nachhaltigkeit ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Durch den Einsatz erneuerbarer Energien und nachhaltiger Praktiken tragen wir dazu bei, die Erderwärmung zu begrenzen und die Umwelt zu schützen.
Das ZBT erforscht und entwickelt saubere Zukunftstechnologien. Nachhaltigkeit ist bei uns deshalb mehr als nur ein Schlagwort. Sie ist ein fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Wir sehen es als unsere Pflicht an, unsere Umwelt so wenig wie möglich zu belasten und aktiv zur Bewältigung der Klimakrise beizutragen. Das ist nicht nur gut für die Natur, sondern auch für die Gesellschaft und zukünftige Generationen, die auf einem gesunden Planeten leben sollen.
Deshalb fühlen wir uns den Zielen des Pariser Klimaabkommens, wie dem 1,5°-Ziel, verpflichtet. Bis 2045 wollen auch wir als Forschungsinstitut klimaneutral wirtschaften. Damit sich jemand kontinuierlich darum kümmert, dass wir diese Meilensteine – und die kleinen Zwischenschritte – auch erreichen, wurde eine 20%-Stelle für Nachhaltigkeitsbeauftragte geschaffen.
Mit unserer Nachhaltigkeitsrichtlinie legen wir als ZBT fest, wie wir uns in den nächsten Jahren mit Hinblick auf Nachhaltigkeit entwickeln wollen. Dies umfasst einerseits die langfristige, verbindliche Zielsetzung Bezug nehmend auf die Pariser Klimaziele und andererseits die Zwischenziele und Maßnahmen in verschiedenen Bereichen der Geschäftspraxis, wie wir die langfristigen Ziele erreichen wollen
hier steht unsere aktuelle Nachhaltigkeitsrichtlinie zum Download bereit (Stand 2023)
Der Betrieb eines Forschungsinstituts ist energieintensiv. Seit vielen Jahren beziehen wir deshalb zertifizierten Ökostrom. Das ist gut, und dabei hätten wir es belassen können. Doch wir wollten mehr. Eigenen grünen Strom produzieren. Und so haben wir seit einiger Zeit eine PV-Anlage auf dem Dach. Den Ökostrom, den wir nicht aus dem Netz ziehen, kann jetzt jemand anders nutzen. Auch wenn sie unseren eigenen ökologischen Fußabdruck nur geringfügig verkleinert, trägt die PV-Anlage doch zu mehr Netzstabilität und einen grüneren Strommix bei.
Ein weiteres bedeutendes Engagement zeigt sich in unserer Beteiligung am Klimapakt Duisburg. Diese Initiative ist eine Kooperation zwischen der Stadt Duisburg, der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer sowie lokalen Unternehmen, die gemeinsam den Weg zu einer klimaneutralen und klimaresilienten Stadt beschreiten.
Ob Papier für den Drucker, Büromöbel oder Give-aways, bei der Bestellung von Büro- und Geschäftsausstattung geben wir umweltfreundlichen und nachhaltigen Alternativen den Vorzug – auch wenn’s dadurch etwas teurer wird. Positivlisten helfen dabei. Wenn Elektronikgeräte neu beschafft werden, achten wir auf hohe Energieeffizienz.
Was wir noch tun? Wir bemühen uns um mehr Digitalisierung – nicht nur, um mit der Zeit zu gehen, sondern auch zur Papiervermeidung. Im wissenschaftlichen Alltag streben wir die weitgehende Wiederverwendung von Projektressourcen an. Und für unsere Lieferungen wählen wir, wenn möglich, klimaneutralen Versand und kompensieren entstehende Emissionen.
Wir fördern die Nutzung des Fahrrads für den Arbeitsweg durch zahlreiche sichere Abstellmöglichkeiten – demnächst soll es auch wieder einen überdachten, eingezäunten Bereich geben. Unser Dienst-E-Lastenrad, das für kurze Dienstwege genutzt werden kann, steht Mitarbeitenden bei Bedarf auch zur privaten Nutzung zur Verfügung. Zudem besteht die Möglichkeit, ein Firmenrad über den Arbeitgeber zu leasen.
Dass wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen sind, ist zwar nicht unser Verdienst, trägt aber dazu bei, dass Bus und Bahn für viele Mitarbeiter:innen umweltfreundliche Alternativen zum Auto für den Weg zur Arbeit sind. Ein optionales Job-Ticket macht die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zusätzlich attraktiv.
Unser großzügiges Angebot zum Mobilen Arbeiten reduziert zusätzlich die Zahl der Pkw-Fahrten, steht aber natürlich allen Mitarbeitenden unabhängig vom genutzten Verkehrsmittel offen.
Unsere zwei Dienstwagen sind brennstoffzellenelektrische Fahrzeuge, die mindestens lokal emissionsfrei fahren. Trotzdem sollen Dienstreisen bevorzugt mit der Bahn angetreten werden und nur in absoluten Ausnahmen per Flugzeug erfolgen.
Bei der Neugestaltung des Parkplatzes wurden 36 Stellplätze mit Lademöglichkeiten für Elektroautos geschaffen, um Mitarbeitenden den Umstieg auf emissionsarme Mobilität zu erleichtern. Zudem wurde versickerungsfähiges Pflaster verlegt, in dessen Zwischenräumen Pflanzen wachsen und helfen, das Aufheizen der Fläche im Sommer zu verringern. Dem gleichen Zweck dienen neu gepflanzte heimische Bäume, Hecken und Sträucher, die zudem Nahrungsquelle und Lebensraum für viele Tiere sind.
Einen weiteren Hebel für mehr Nachhaltigkeit haben wir bei der Ernährung gefunden. Seit einiger Zeit bestellt das ZBT für eigene Veranstaltungen ausschließlich vegetarisches Catering, meist auch mit veganen Alternativen. Damit möchten wir einen Beitrag leisten, die klimaschädliche und mit hohem Flächenverbrauch verbundene Fleischproduktion zu reduzieren. Externen Ausrichtern steht es bei ihren Veranstaltungen im ZBT natürlich frei, was auf den Teller kommt.
Zusätzlich bemühen wir uns, möglichst viele Veranstaltungen hybrid anzubieten, um Fahrten und damit Emissionen zu reduzieren.
Am Weltumwelttag haben wir die Rolle von Wasserstoff als nachhaltiger Energieträger in unserer Kommunikation hervorgehoben. Wasserstofftechnologien spielen eine Schlüsselrolle in unserer Vision für eine saubere und nachhaltige Energiezukunft.
Bei unserer internen Clean-up-Aktion am Weltumwelttag haben wir die Umgebung des Instituts von Müll gesäubert. Innerhalb von zwei Stunden kamen mehr als 100 kg Müll zusammen.
Um unsere Bemühungen für mehr Nachhaltigkeit zu koordinieren und stetig zu verbessern, haben wir einen Arbeitskreis Nachhaltigkeit gegründet. Dieser Arbeitskreis hat die Aufgabe, nachhaltige Projekte zu initiieren und deren Umsetzung zu begleiten, Best Practices zu teilen und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit innerhalb unseres Unternehmens zu fördern. Durch regelmäßige AK-Treffen und den Austausch von Ideen stellen wir sicher, dass wir immer auf dem neuesten Stand der nachhaltigen Entwicklung bleiben und kontinuierlich Verbesserungen anstreben.
Wir haben bereits viele Verbesserungen im Bereich Nachhaltigkeit angestoßen, wie die Photovoltaikanlage und unsere Teilnahme am Klimapakt Duisburg. Diese Maßnahmen sind jedoch nur der Anfang. Wir streben an, unsere Energieeffizienz weiter zu steigern, den CO2-Ausstoß weiter zu reduzieren und nachhaltige Technologien zu entwickeln und zu fördern.
Der Weg zu größtmöglicher Nachhaltigkeit ist ein kontinuierlicher Prozess, der ständige Anpassungen und Verbesserungen erfordert. Wir überprüfen und verbessern unsere nachhaltigen Praktiken ständig, um den größtmöglichen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben.
Nachhaltigkeit ist für uns beim ZBT eine Verpflichtung und ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Durch technische Innovationen, aktive Teilnahme an lokalen Klimaschutzinitiativen und die kontinuierliche Arbeit unseres Arbeitskreises Nachhaltigkeit leisten wir einen wertvollen Beitrag zur Bewältigung der globalen Umweltprobleme. Damit zeigen wir, wie wichtig es ist, Verantwortung zu übernehmen und aktiv an einer nachhaltigeren Zukunft zu arbeiten.