In Duisburg fanden erstmals die ZBT-Wasserstofftage statt. Mehr als 100 Fachleute aus Forschung, Entwicklung und Industrie diskutierten hier über Fortschritte sowie Herausforderungen der Wasserstofftechnologien. Das Technikforum, das wir erstmalig in dieser Form durchgeführt haben, bot eine Plattform für Austausch, Wissenstransfer und innovative Zukunftsstrategien.
Unser Wissenschaftlicher Leiter Prof. Harry Hoster sieht das Potenzial der Veranstaltung vor allem im Austausch und in der Vernetzung der Akteure in der Wasserstoffbranche: „Die Technologie ist in einer ungeheuren Dynamik. Bei den Wasserstofftagen erfährt man, woran gearbeitet wird, welche Produkte für den wachsenden Markt entwickelt werden. Auf diese Weise entstehen ganz neue Möglichkeiten, weil die Hersteller hier voneinander lernen, wie ihre Dinge zusammenpassen können. Und wir erfahren, wie wir helfen können, die Dinge noch weiter zu verbessern.“
Besonders im Fokus standen Innovationen und Fortschritte bei Brennstoffzellen, Elektrolysesystemen und alternativen Antrieben – und zwar von der Nano-Ebene bis zu ganzen Systemen. Neben dem fachlichen Austausch gab es auch Einblicke in die Arbeit des ZBT bei exklusiven Führungen durch die Labore des Instituts.
ZBT-Geschäftsführer Dr. Peter Beckhaus zeigt sich zufrieden: „Es war uns wichtig, mit der Tagung einen starken Impuls zu geben. Bei diesem neuen Format stellen wir Technik in den Vordergrund. Momentan wird viel über die Kosten von Wasserstoff und die Hürden hin zu einer Wasserstoffwirtschaft diskutiert. Um das zu lösen, brauchen wir eine Menge Technologie. Und darüber sprechen wir hier bei den Wasserstofftagen – ohne alles zu zerreden.“
Die Rechnung ist aufgegangen. Das neue Veranstaltungsformat stieß in der Branche auf großes Interesse. Die Teilnahme zahlreicher Fachleute aus Forschung, Entwicklung und Produktion, der lebendige Austausch untereinander und die tolle Atmosphäre haben die ersten ZBT-Wasserstofftage zu einem vollen Erfolg gemacht. Die vielen zufriedenen Gesichter und das durchweg positive Feedback sind der Beweis.
Und so ist es nicht unwahrscheinlich, dass es nächstes Jahr wieder Wasserstofftage in Duisburg geben wird. Teilnehmer Dr. Michael Frenz von Pfeiffer Vacuum plant schon mal vor: „Klar würden wir nächstes Jahr wiederkommen. Aber dann wollen wir gerne auch vorne stehen und unsere Innovationen präsentieren.“