Die Infrastruktur inklusive Medienversorgung in unserem Hauptlabor wurde umfänglich modernisiert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. „Hier können wir zukünftig Brennstoffzellen, Anlagenkomponenten und sogar systemnahe Anlagen in größeren Leistungsbereichen, zum Beispiel für Mobilitäts- oder Energieversorgungsanwendungen, entwickeln und testen“, freut sich ZBT-Geschäftsführer Dr. Peter Beckhaus auf die neuen Möglichkeiten.
Prof. Harry Hoster, Wissenschaftlicher Leiter des ZBT, ergänzt: „Im HyTechLab4NRW entwickeln und analysieren wir neue Werkstoffe für innovative Energiewandler, zum Beispiel edelmetallfreie Katalysatoren für Elektrolyse und Brennstoffzellen.“ Auch andere funktionale Oberflächen wie Korrosionsschutzschichten und neue Materialien für Sensoren zur Qualitätssicherung von Wasserstoff werden hier untersucht.
Wasserstoffderivate werden in Zukunft essenziell für den Transport und die Nutzung regenerativer Energie. Betriebsleiter Bernd Oberschachtsiek, der den Laborumbau leitet, sieht auch diesen Bereich am ZBT gestärkt: „Unsere Möglichkeiten zur Entwicklung und Erprobung von Ammoniak-Technologien wurden im Rahmen des Laborumbaus signifikant erweitert.“
Das ZBT ist Mitglied der nordrhein-westfälischen Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF). Die Laboreröffnung am 26. September 2024 erfolgt deshalb im bewährten Rahmen einer „JRF vor Ort“-Veranstaltung. Das bedeutet: Neben den üblichen Festreden wird es auch Führungen durch das neue HyTechLab4NRW und das Institut, Informationsstände zu verschiedenen Themen, die wir im ZBT bearbeiten, und Gelegenheit zum Informationsaustausch und Netzwerken geben.
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Besuch kostenfrei. Eine Teilnahme ist aber ausschließlich nach vorheriger Anmeldung möglich. Wir freuen uns darauf, mit euch die Laboreröffnung zu feiern!
Das HyTechLab4NRW wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.